Bereits beim Aufbau war das Wetter schon regnerisch... | Die Stimmung in der Cocktailbar hingegen war ungetrübt! |
Beim Aussuchen und beim Fällen des Kirmesbaums, traditionell natürlich mit der Trompsäge, halfen jung und alt gerne mit! | ||
Zahlreiche Zuschauer und die Feuerwehrkapelle Bad Salzig unterstützten die Nachbarn beim Aufstellen des Baumes. | ||
Die Band "Homerun" sorgte erneut für ausgelassene Stimmung auf dem Festplatz | Hochbetrieb an dem Bierpilz | Der traditionelle Umzug von der Kirche zur Niedersburger Linde, musikalisch begleitet vom Akkordeon |
Die Neuauflage des „Bopparder Stuhlgangs“ war ein voller Erfolg
Am Zielort waren es rund 150 Bopparder, die an der Neuauflage des "Bopparder Stuhlgangs" teilgenommen hatten. Und alle hatten dabei viel Spaß!
Der in den 80-er Jahren durch den damaligen Verkehrsdirektor Werner Treichel ins Leben gerufenen "Stuhlgang" startete um 18.00 Uhr auf dem Remigiusplatz.
An der Niedersburger Linde stieß dann die leider nur kleine Truppe der "Oberen Niedersburger" dazu.
Weiter ging es dann durch die Rheinallee bis zum Musikpavillon, wobei die Schar der Beteiligten mit jeder Nachbarschaft, die sich dem musikalisch mit einer Drehorgel und einem Akkordeon begleiteten „Stuhlgang“ anschloss.
Am Pavillon angekommen begrüßte unser stellvertretender Nachbarmeister Engelbert Werner in seiner Funktion als Sprecher der Bopparder Nachbarschaften auch die Anwesenden, denen der Marsch zu beschwerlich war und die daher direkt zum Festplatz gekommen waren. Dort stellten alle ihre mitgebrachten Stühle auf und packten ihren, zumeist im Bollerwagen transportierten, Proviant aus. Viele Weine aus der Region und auch aus anderen deutschen Weinanbaugebieten machten schnell die Runde, denn es wurde nicht nur der selbst mitgebrachte Wein konsumiert, sondern auch gerne der reichlich vorhandene Rebensaft der anderen Nachbarschaften probiert. Auch das Essen kam nicht zu kurz und wurde ebenfalls gerne mit anderen geteilt.
Der Veranstaltungsname "Stuhlgang" ließ sogar den SWR aufhorchen und brachte am 17.07.23 einen Kurzbeitrag in der Landesshow.
(Link zum Beitrag)
Auch wenn die Teilnehmer unserer Nachbarschaft nur einen kleinen Teil der "Stuhlgänger" ausmachte, waren wir im aktiven Bereich hingegen deutlich engagierter! Michael Kreuz an der Drehorgel und Tanja Schmitz-Werner mit dem Akkordeon sorgten abwechselnd für eine harmonische Untermalung der Veranstaltung.
Ein reich gedeckter Tisch und ein guter Tropfen aus dem Bopparder Hamm rundeten das Vergnügen stilvoll ab.
Kein Wunder, dass der „Stuhlgang“ kein Ende finden wollte. So konnte auch Bürgermeister Jörg Haseneier, der aufgrund einer anderen Veranstaltung erst später dazustoßen konnte, in seiner Ansprache die Idee des „Bopparder Stuhlgangs“ loben und vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Neugestaltung der Rheinanlagen betonen, dass solche Veranstaltungen auch künftig möglich sein müssen.
Da auch das Wetter mitspielte war es keine Überraschung, dass die letzten Besucher erst weit nach Mitternacht den Heimweg antraten.
Insgesamt gab es ausschließlich positive Rückmeldungen und der Wunsch nach Wiederholung des „Stuhlgangs“ im nächsten Jahr wurde von vielen geäußert.
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Auch in diesem Jahr stand die Pflege unseres Nachbarschaftswaldes wieder auf der Tagesordnung. Am Sonntag, dem 25. Juni 2023 trafen sich erfreuliche 10 Erwachsene, zwei Kinder und ein Hund im Alter von 2 bis 71 Jahren im Bopparder Stadtwald, um das wild wuchernde Unkraut um unsere Bäume herum zu beseitigen. | |
Damit gibt die Nachbarschaft dem Wald nicht nur etwas für die vielen geschlagenen Kirmesbäume zurück, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zu Erhaltung des Bopparder Stadtwaldes. Denn bei der Pflanzung der Nachbarschaftsbäume hat Förster Johannes Nass bereits großen Wert auf eine Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit gelegt. Denn die durch den Klimawandel vorherrschende Trockenheit sorgt insbesondere in den Sommermonaten für großen Stress bei vielen Bäumen im Wald. Insbesondere die Fichten leiden stark unter den veränderten Bedingungen und leider sieht man schon viel zu oft abgestorbene Nadelbäume. | |
Auch kleinere Blessuren werden gerne mal in Kauf genommen | |
Dass es "unserem" Wald gut geht, konnten die Helferinnen und Helfer nun selbst feststellen. Und so konnte man auch ruhigen Gewissens nach getaner Arbeit den "Feierabend" bei belegten Brötchen und Kaltgetränken im Wald genießen. | |
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